Wusstet ihr, dass sich die Anzahl der gekauften Kleidungsstücke in den letzten Jahren fast verdoppelt und dafür die Tragedauer halbiert hat? Das gibt eine Greenpeace Studie für die Jahre 2002 – 2015 für verkaufte Kleidung und 2002 – 2017 für die Tragedauer an (Quelle: Greenpeace) Ich glaube zwar, dass diese Quote bei selbstgenähten Sachen deutlich anders aussieht, aber trotzdem werden viele Teile wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen nicht so lange getragen wie sie könnten. Teilweise passen sie vielleicht nicht mehr (oder haben von Anfang an nicht richtig gepasst), sind aus der Mode oder einfach zerschlissen – was immerhin heißen würde, dass sie heiß geliebt und rauf und runter getragen wurden.
Letztes Jahr ist mir eine Broschüre aus der Ausstellung „Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen“ in die Hände gefallen und nerdig wie ich bin habe ich sie direkt verschlungen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir daraus der Vergleich, wie viel ein Kleidungsstück aus dieser Zeit, mit dem damaligen Arbeitsaufwand hergestellt, heute wert wäre. Berechnet wurde das für verschiedene Kleidungstücke aus Gräberfunden anhand des Materials, der damaligen Technik und der Webarten. Dabei schlägt dann eine Leinenhose mit 57 Arbeitstagen (einschließlich Flachsanbau) und 6.840 € zu Buche, wenn man einen Stundenlohn von 15 € ansetzt. Für eine Tunika aus Wolle sind es schon satte 71 Tage und 8.520 €. Ein Bild hat mich allerdings ganz besonders berührt, nämlich das des „Mannes von Bernuthsfeld“, dem archäologischen Fund eines Mannes, dessen Tunika so oft geflickt wurde, dass sie sich aus insgesamt 45 Teilen zusammensetzt. Einige Stellen wurden sogar mehrmals ausgebessert. Den Grund dafür geben die Autor*innen der Broschüre gleich mit dazu: Der Aufwand, Kleidung herzustellen, war damals so groß, dass es nur durchschnittlich nur alle 3 – 5 Jahre möglich war, seine Kleidung zu ersetzen. Textilien, die bei archäologischen Ausgrabungen gefunden werden, weisen daher fast immer Ausbesserungsstellen auf. Kein Wunder also, dass Kleidung im wahrsten Sinne des Wortes getragen und erhalten wurde, so lange es ging.
Aber man muss gar nicht so lange zurück in die Vergangenheit blicken um sich an eine Zeit zu erinnern, in der es ganz normal war, Kleidung immer wieder zu reparieren, anzupassen und weiter zu geben. Für meine Oma war es nicht nur aus stilistischen Gründen unfassbar, dass Jeans irgendwann in den 90ern um der Mode Willen schon im used oder destroyed Look in den Laden kamen. Für sie war es selbstverständlich, Sachen reparieren oder zu ändern (bzw. ändern zu lassen). Refashion und Reparaturen sind also keine Erfindungen unserer Zeit – im Gegenteil, inzwischen hat über die Hälfte der Deutschen noch nie ein Kleidungsstück repariert oder reparieren lassen. Kaputte Stellen oder sogar Flecken sind sogar der häufigste Grund, Kleidung auszusortieren, als nächstes folgen „passt nicht mehr“ und „gefällt nicht mehr“ (Quelle: Greenpeace).
Letzte Woche hat Orsola del Castro, Designerin und Initiatorin der Fashion Revolution Week, ein Interview in der Süddeutschen Zeitung gegeben. Sie fordert darin ein „radikales Behalten“ als Gegenmittel zur Wegwerfkultur. Darin kann ich ihr nur Recht geben – und es müssen ja nicht immer die eigenen Sachen sein, die man weiter trägt. Vielmehr geht es ums Erhalten – ganz egal, ob es nun Sachen aus dem Second Hand, vom Kleidertausch, Kaufkleidung oder selbst Genähtes ist. Denn je länger ein Kleidungsstück getragen wird, desto nachhaltiger wird es im Grunde. Wenn wir selber nähen, müssen wir noch nicht einmal zur Schneiderei gehen, um unseren Sachen eine zweite Chance zu geben. Wir können Kleidung nach unseren Vorstellungen reparieren und ändern, was uns nicht mehr gefällt. Darin liegt also unglaublich viel Potential und ich finde, wir sollten beides wieder viel mehr in unseren Nähalltag einbauen. Hier im Blog habe ich deshalb sogar eine eigene Kategorie dafür. Mich persönlich begeistern inzwischen das Instandsetzen und Ändern von Kleidung sogar fast mehr, als das Nähen von neuen Teilen (wobei ich auch das nicht missen möchte). Dass das nicht alle so empfinden, ist mir natürlich klar, und das müsst ihr auch nicht. Es hilft ja auch schon, wenn wenigstens die kleinen Reparaturen gemacht werden. Und vielleicht tastet sich ja die eine oder der andere nach und nach doch an größere Projekte ran. Für den Anfang möchte ich hier mal ein paar Tipps aus meinem Erfahrungsschatz geben – ganz ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn ihr also noch mehr Ideen dazu habt, lasst es mich und die anderen gerne wissen und schreibt es in die Kommentare.
Was ihr schon beim Nähen beachten könnt
Über die Jahre habe ich festgestellt, dass es für spätere Reparaturen oder Änderungen sehr hilfreich sein kann, ein paar Kleinigkeiten schon beim Nähen meiner Kleidung zu beachten. Gerade wenn sich ein selbstgenähtes Stück mit der Zeit zu einem Lieblingsteil entwickelt, freut man sich natürlich, wenn es eine*n möglichst lange begleiten kann. Mein erklärtes Ziel ist es ja, nur noch Lieblingsteile im Schrank zu haben – auch wenn es dahin noch ein gutes Stück Weg ist, also beachte ich seit einiger Zeit diese Tipps bei jedem Kleidungstück, dass ich nähe.
1. Stoffauswahl:
Das muss ich euch wahrscheinlich nicht erklären – die Qualität eines Kleidungsstücks steht und fällt mit der Stoffauswahl. Ihr könnt noch so viel Mühe in Schnittanpassungen und saubere Nähte stecken, damit ist nicht viel gewonnen, wenn euch innerhalb kürzester Zeit der Stoff aufribbelt, ausleiert oder die Elasthanfädchen reißen. Das könnt ihr euch ersparen, indem ihr qualitativ hochwertige Stoffe kauft – die allerdings nicht immer leicht zu erkennen. Ich persönlich lasse die Finger von allen Synthetischen Fasern (bis auf sehr wenige Second Hand Teile) und von sehr dehnbaren Stoffen.
2. Vorwaschen:
Den erfahrenen Näher*innen muss ich das natürlich nicht erklären, aber allen, die gerade erst angefangen haben zu nähen, gebe ich den eindringlichen Rat, eure Stoffe vorzuwaschen. Denn wie frustrierend ist es, wenn ihr euch so viel Mühe mit eurer Kleidung gebt, sie stolz wie Bolle spazieren tragt und dann nach der ersten Wäsche eingelaufen aus der Maschine holt? Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, es ist sehr frustrierend. In meinen Näh-Anfangszeiten war ich immer mal wieder so erpicht darauf, endlich loszulegen, dass ich einfach alle Bedenken beiseite geschoben habe. Es ist kein einziges Mal gut gegangen und ich konnte die Sachen danach in der Regel nicht mehr anziehen.
3. Mehr Nahtzugabe geben:
Im Interview mit Meike Rensch-Bergner habe ich es ja schon erwähnt: Ich gebe immer etwas mehr Nahtzugabe, was sich auch das ein oder andere Mal schon bewährt hat. Als ich z.B. meinen Mantel neu gefüttert habe, habe ich die Gelegenheit genutzt, um ihn ein kleines Bisschen weiter zu machen, weil das mit den Jahren einfach nötig geworden ist. Mit einer knappen Nahtzugabe wäre das nicht möglich gewesen. Auch bei Kaufkleidung habe ich seit langem keine Nähte mehr gesehen, die das zugelassen hätten. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich keine Overlock habe – der Overlockstich meiner Nähmaschine reicht mir zum Versäubern völlig aus und die Breite der Nahtzugabe kann ich dabei komplett frei bestimmen.
4. Reststoffe aufbewahren:
Für spätere Reparaturen kann es hilfreich sein, Reststücke eures Stoffs aufzubewahren. Das müssen nicht gleich die ganz großen Reste sein. Welche Größe praktisch ist, variiert sicher auch je nach Kleidungsstück. Aber ein paar Flicken vom gleichen Stoff können Wunder wirken, wenn ihr etwas möglichst unauffällig reparieren wollt.
Wäschepflege
Wie langweilig, Wäschepflege! Ja, allerdings, das ist es wirklich. Ich persönlich finde die Wäsche einfach nur nervig, aber gemacht werden muss sie ja trotzdem. Vielleicht aber nicht ganz so oft, wie wir es uns angewöhnt haben. Klar, wenn ein Kleidungsstück müffelt, sollte es allein der Mitmenschen zuliebe bitte mal gewaschen werden. Aber wenn nur ein Fleck auf dem frisch gewaschenen Oberteil ist, ist es eigentlich besser, nur den Fleck auszuwaschen. Es spart Wasser und schont gleichzeitig die Textilien. Darin bin ich selbst ehrlich gesagt noch nicht so gut, versuche es mir aber gerade anzugewöhnen. Außerdem benutze ich kein Universalwaschmittel, sondern nur Colorwaschmittel. Das mache ich, weil den Universalwaschmitteln oft Bleichstoffe beigesetzt sind. Auch, wenn das Waschpulver ökologisch abbaubar ist, kann man sich das eigentlich schenken. Denn für alles, was nicht weiß ist, ist Bleiche einfach nicht gut. Der Stoff verliert dann nach und nach seine Farbe und verblasst. Für weiße Wäsche gebe ich stattdessen einfach ein Bisschen Waschsoda mit in die Maschine, das tut es auch. Da gibt es natürlich noch viele andere ökologische Möglichkeiten. Wichtig ist aber zu wissen, dass unsere Wäsche einen ziemlich großen Teil zum ökologischen Fußabdruck unserer Kleidung beisteuert. Auch dazu gibt es tatsächlich eine Studie, und zwar in Auftrag gegeben vom – bitte festhalten – Industrieverband für Körperpflege- und Waschmittel e.V. (whaaat?!). Ganz genau, es gibt scheinbar für alles eigene Verbände. Dieser hier wollte jedenfalls wissen, wie stark sich die Wäsche von Kleidung auswirkt. Vorausgesetzt wurden 44 Wäschen für ein T-Shirt bei nicht voller Trommelbeladung und Trockung an der Luft statt im Trockner. Das erschreckende Ergebnis: Auf den ganzen Lebensweg eines T-Shirts gerechnet, ist die Wäsche für ca. die Hälfte der Treibhausgase verantwortlich und trägt zu 59% zur potentiellen Wasserverknappung bei. Das hätte ich nicht erwartet und werde auf jeden Fall nicht mehr so schnell Sachen in die Waschmaschine geben, wenn es sich vermeiden lässt. Übrigens gibt der Verband auf seiner Website auch gleich Tipps mit auf den Weg, was man besser machen könnte (richtiges Waschprogramm, volle Beladung der Maschine, waschen bei niedrigen Temperaturen).
Was, wenn doch mal was kaputt geht?
Sachen, die getragen werden, gehen kaputt. Das ist zumindest meine Erfahrung. Es gibt ja Leute, die scheinbar nie an Dornenhecken vorbei gehen, in Fahrradketten hängen bleiben oder stolpern und hinfallen. Vielleicht bin ich auch einfach nur extrem ungeschickt. Aber nur in diesen Alltagsdingen, denn hey, ich kann schließlich nähen! Das gleicht sich also wieder aus, könnte man sagen. In den letzten Monaten habe ich, was das Reparieren angeht, allerdings nochmal einen ganz neuen Ehrgeiz entwickelt. Ich möchte nämlich die Sachen, die ich repariert habe, noch überall anziehen können. Nicht nur als Gartenhose oder Spielplatzjacke, sondern in allen Situationen.
Gut, ich muss selbst auf der Arbeit nicht besonders schick aussehen, aber einen dicken Flicken müssen die Sachen auch nicht unbedingt haben. Das ist meiner Meinung nach übrigens auch ein grundsätzliches Problem mit Kleidung in unserer Gesellschaft – wir sind inzwischen so daran gewöhnt, dass so viel neue Kleidung verfügbar ist, dass es schon gar nicht mehr akzeptiert ist, dass man einem Kleidungsstück eine Reparatur ansieht. Das ändert sich zwar ein Bisschen durch Trends wie Visible Mending, aber auch die werden dann schnell von der Modeindustrie aufgegriffen und damit ad Absurdum geführt. In meiner Kategorie Reparieren hier im Blog will ich übrigens nach und nach verschiedene Techniken ausprobieren und vorstellen. Meine wichtigsten Tipps zum Reparieren sind folgende:
1. Rechtzeitig reparieren:
A stitch in time saves nine sagt ein englisches Sprichwort. Gemeint ist, je früher man etwas repariert, desto weniger Arbeit ist es. Wer kennt das nicht? Ein kleines Loch in einer Hose entwickelt sich schnell zu einem riesigen Riss, wenn man es nicht rechtzeitig flickt. Sachen mit Löchern solltet ihr außerdem nicht vor dem Reparieren noch einmal waschen, da sie in der Maschine schnell noch weiter kaputt gehen, vor allem wenn sie aus Webware sind. Die einzige Ausnahme ist natürlich, wenn ihr Sachen zur Reparatur in eine Schneiderei gebt. Sobald andere Menschen eure Kleidung anfassen und auch von nahem anschauen müssen, sollte es selbstverständlich sein, dass sie frisch gewaschen sind.
2. Richtige Technik auswählen:
Bevor ihr einfach los legt, solltet ihr euch überlegen, was ihr genau erreichen wollt. Soll die Reparatur möglichst unsichtbar sein oder darf sie auch auffallen, vielleicht sogar als Stilelement eingesetzt werden? Invisible oder visible Mending, Stickerei, Flicken oder was ganz kreatives? Was die richtige Technik ist, hängt vom Material, eurem Stil und natürlich auch von eurer Geduld ab. Anleitungen und Ideen werdet ihr im Internet jedenfalls zu Hauf finden (und natürlich hier bei mir im Blog, nur um das nochmal zu erwähnen ;-)).
3. Üben:
Ja, üben. Nicht lange, aber wenigstens kurz an einem Stoffrest, zumindest dann, wenn ihr etwas ausprobieren wollt, was ihr noch nicht gemacht habt. Wer schon mal versucht hat, einen Stopfstich aus einem Hosenbein wieder zu entfernen, kann sich vielleicht vorstellen, warum ich das schreibe. Nicht jede Reparatur lässt sich nämlich ohne weiteres wieder rückgängig machen. Je nach Material ist es unmöglich, die Stiche wieder aufzutrennen ohne noch mehr Löcher zu hinterlassen. Ein anderes Beispiel sind Negativflicken, bei denen ein Flicken von der linken Stoffseite aufgenäht und die kaputte Stelle auf der rechen Stoffseite rausgeschnitten wird. Bei sowas gibt es kein zurück mehr, also versucht es vorher mal an einem Stoff, den ihr nicht mehr verwenden wollt.
4. Traut euch!
Wie bei so vielen Sachen ist auch beim Reparieren die Hemmschwelle oft groß, das geht auch mir so. Vor allem Reparaturen, die ich so noch nicht gemacht habe, schiebe ich immer noch gerne auf. Aber das Schlimmste, was passieren kann ist, dass ihr am Ende immer noch ein kaputtes Kleidungsstück habt. Und das hattet ihr auch vorher schon. Im besten Fall, und der ist beim Reparieren die Regel, freut ihr euch aber nachher einfach darüber, euer liebstes Kleidungsstück wieder anziehen zu können. Die Reparatur und die Arbeit, die ihr reingesteckt habt, gibt dem Teil jedes Mal eine Stück eigene Geschichte.
Es gäbe noch viel mehr Aspekte, die unter das Thema „Lebensdauer verlängern“ fallen würden. Das Thema Refashion habe ich hier zum Beispiel komplett außen vor gelassen, genau wie den Umgang mit Stoffresten und Textilrecycling. Das liegt daran, dass jedes davon einen eigenen Artikel verdient hat, den ich bestimmt irgendwann auch einmal schreiben werde. Allerdings möchte ich euch nicht erschlagen und wollte hier auch den Fokus auf die Dinge legen, die jede selbst und einfach umsetzen kann. Ein Refashion-Projekt z.B. braucht in der Regel wesentlich mehr Zeit als eine kaputte Hose zu reparieren, oft sogar mehr als einfach nach einem Schnittmuster zu nähen – was nicht heißt, dass ihr es nicht versuchen solltet, wenn ihr Lust darauf habt. Sagt mir doch mal Bescheid, ob euch das Thema interessieren würde, dann mache ich mir gerne ein paar Gedanken dazu.
Für mich hier im Blog endet damit die Fashion Revolution Week schon heute. Denn morgen möchte ich mir mal die Zeit nehmen, die anderen tollen Artikel zum Thema zu lesen. Im Stoffetauschen Magazin und bei Moritzwerk war ich schon und kann euch nur empfehlen, die neuen Posts dort zu lesen. Ab jetzt geht es hier wieder in gemäßigteren Bahnen weiter – ein Artikel pro Tag war schon eine kleine Herausforderung, auch wenn es mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, dazu zu recherchieren, mich auszutauschen und zu schreiben. Umso mehr freut es mich, dass ich so viele tolle Reaktionen darauf bekommen habe – danke euch fürs dabei sein bei diesem wichtigen Thema! Ich hoffe, ihr konntet für euch ein paar Dinge aus den Artikeln ziehen und schaut demnächst mal wieder hier vorbei.
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4 Comments
Sabrina
Vielen vielen Dank für die schöne Serie! Ich habe so oft zustimmend genickt.
Kleidung die gar nicht mehr repariert werden kann, weil sie zum Beispiel schon flächig komplett durchgerieben ist, dient mir immer noch als gern gesehener Nesselstoff. Ich trenne die Nähte auf, bügel alle Teile und nähe diese flach zusammen. Meine Nesselmodelle sehen dann zwar immer schwer nach Frankensteins Monster aus, aber sie erfüllen ihren Zweck und ich habe noch einen Schritt vor der Endstation Putzlappen hinzugefügt.
Grüße
Inga
Liebe Sabrina,
das freut mich sehr, danke für die Rückmeldung. Das mit dem zusammennähen ist eine tolle Idee, das werde ich mir auf jeden Fall merken.
Liebe Grüße
Inga
T
Ich fand die Fakten zur T-Shirt-Wäsche ganz interessant. Ich hab mal grob durchgerechnet, die 44 Wäschen sind bei dünneren T-Shirtstoffen fast ein bisschen viel, einige meiner Oberteile haben die nur dank 5x flicken ausgehalten. Allerdings wurden die auch immer mit den Jeans zusammen gewaschen, damit die Maschine wirklich voll wird.
Ansonsten vielen Dank für die Serie und generell für den Blog. Schön, dass du das Reparieren und Ändern sichtbar machst. Ich kam mir immer so blöd vor, weil ich gefühlt ständig nähe, aber kaum selbstgenähte Kleidung im Schrank habe, bis ich irgendwann eine Projekteliste angefangen habe, in der auch Reparaturprojekte aufgeführt sind. In den letzten anderthalb Jahren sind so 25 kleine bis mittlere Hosenreparaturen zusammengekommen. Eine dieser Hosen darf aber nach der fünften Reparatur dann auch in die ewigen Jagdgründe ziehen (bzw. ins Stofflager, bis ich dem Kind was draus nähe!)
Inga
Danke dir! Ich freue mich immer sehr über solches Feedback und habe ja auch unter anderem deshalb diesen Blog angefangen, um zu zeigen, wie schön und spannend auch das Reparieren und Ändern sein kann. Und alte Hosen kommen bei mir auch nicht weg, sondern werden für neue Projekte (Kinderkleidung, Taschen, etc.) verwertet, wenn sie nicht mehr zu reparieren sind. Wenn gar nichts mehr geht, mache ich aus den Stellen, die noch ok sind auch mal Flicken für die nächste Hose ;-).
Liebe Grüße
Inga