So, es geht zum Endspurt, was meinen neu gefütterten Mantel angeht. Das „nächste Wochenende“, das ich mir zum fertig werden vorgenommen hatte, ist inzwischen eine ganze Weile her, ganz so schnell ging es dann doch nicht. Das Mantelfutter einnähen war dabei allerdings nicht das Problem, sondern eher, die Zeit zu finden, diesen Artikel zu schreiben. Der Alltag hat sich seit Anfang Dezember wie bei so vielen zum Spagat zwischen Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung entwickelt, da bleibt leider gerade so einiges andere auf der Strecke, dass mir eigentlich wichtig ist. Dass ihr erst jetzt den Abschluss meines Mantel-Makeovers zu lesen bekommt lag also eher an den äußeren Umständen als am Schwierigkeitsgrad. Ein Mantelfutter richtig einzusetzen ist nämlich gar nicht so schwer, wie ich dachte. Das meiste könnt ihr mit der Nähmaschine machen und es muss viel weniger von Hand genäht werden, als ich befürchtet hatte. Aber der Reihe nach:
Ein neues Futter für den Wintermantel
In den letzten Teilen des Mantel-Makeovers habe ich ja zunächst ein paar Details verändert bzw. repariert. Aus den kaputten Reißverschlusstaschen wurden offene Eingrifftaschen und auch die abgestoßenen Ärmelsäume konnte ich wieder schön machen. Bei alldem hätte man fast vergessen können, dass ich den Mantel eigentlich aufgetrennt hatte, um ein neues Futter einzunähen. Vielleicht habe ich das zwischenzeitlich auch etwas verdrängt, denn das war bis dahin eine der Sachen, die ich noch nie gemacht hatte. Oder besser gesagt, die ich noch nie richtig gemacht hatte, denn das ursprüngliche Futter hatte ich einfach mit dem Oberstoff verstürzt – es gab noch nicht einmal einen richtigen Saum bei meinem Mantel. Ob das im Schnittmuster so vorgesehen war, weiß ich gar nicht mehr. Am Ende ist das aber natürlich egal, denn ich wollte diesmal ja sowieso alles anders (und besser) machen. Mein neues Mantelfutter z.B. sollte in jedem Fall nachhaltiger werden als das alte Polyester-Steppfutter. Nach langem Suchen und Abwägen habe ich mich dafür für einen Wollwalk entschieden.
Vorbereitung: Alten Futterstoff auftrennen
Egal ob als Zwischenfutter oder als normales Innenfutter – wenn ihr einen Mantel oder eine Jacke neu füttern wollt, steht ihr wahrscheinlich vor dem Problem, dass ihr das Originalschnittmuster nicht (mehr) habt. Ich zum Beispiel hatte zwar noch die Schnittmusterzeitschrift, nach der ich den Mantel genäht habe, hatte aber seinerzeit den Schnitt beim nähen nach und nach angepasst und konnte deshalb den ursprünglichen Schnitt auch nicht zugrunde legen. Da ihr aber das alte Futter auf jeden Fall raustrennt, könnt ihr es auch komplett auftrennen und die einzelnen Teile als Vorlage für die neuen Schnittteile nehmen. Da ich mich für meinen Mantel für ein Zwischenfutter entschieden hatte, habe ich statt des alten Mantelfutters den Oberstoff aufgetrennt und diesen als Vorlage verwendet. Wenn ihr den Schnitt nicht kennt oder unsicher seid, macht ihr euch am besten schon beim Auftrennen Markierungen auf den alten Stoff, damit ihr später noch wisst, was wo aneinander genäht werden muss.
Neues Mantelfutter zuschneiden
Legt die einzelnen Teile eures aufgetrennten Futters auf euren neuen Futterstoff und zeichnet sie ab. Achtet darauf, dass ihr nicht die Nahtzugabe mit einzeichnet – oder merkt euch genau, wie groß sie war und haltet sie beim zusammennähen ein. Zeichnet auch die Markierungen ein, die ihr beim Auftrennen angezeichnet habt. Bei meinem Mantel habe ich die Gelegenheit genutzt, ein paar Korrekturen einzufügen. Besser gesagt habe ich die Fehler, die ich beim nähen des Mantels gemacht habe, wieder ausgebügelt. Zum Beispiel habe ich dieses Mal endlich eine Schlaufe zum aufhängen eingenäht. Außerdem habe ich dieses Mal Belege für den Futterstoff zugeschnitten. Bei den beiden Vorderteilen und der Kapuze habe ich dafür ein paar Zentimeter weggelassen und aus einem blauen Stoff entsprechende Belege zugeschnitten. Außerdem habe ich am Rückenteil eine Bewegungszugabe gemacht, indem ich das Teil im Stoffbruch zugeschnitten habe. Normalerweise würde man bei einem Mantel eine ganze Bewegungsfalte einnähen, aber da das Rückenteil auch etwas „tailliert“ ist, hatte ich durch den Zuschnitt im Stoffbruch schon genug Zugabe. Wenn alles zugeschnitten ist, näht ihr die Teile zu einem Mantelfutter zusammen. Nur die Belege vorne näht ihr noch nicht komplett an, sondern lasst unten jeweils ca. 10cm unvernäht – warum seht ihr gleich. Vergesst auch nicht, eine Wendeöffnung im Futter zu lassen.
Exkurs: Wozu solltet ihr eine Bewegungsfalte in euer Mantelfutter einnähen?
Zunächst mal, wenn ihr euch brav an euer Schnittmuster gehalten habt oder das Futter eines gekauften Mantels erneuern möchtet, habt ihr wahrscheinlich schon eine Bewegungsfalte. Als ich vor Jahren meinen Mantel genäht habe hatte ich einfach noch nicht so viel Erfahrung und habe schlichtweg nicht verstanden, was ich da machen sollte. Es ist aber durchaus sinnvoll, Bewegungsfalten einzunähen, nicht ohne Grund wird das klassischerweise bei vielen gefütterten Kleidungsstücken gemacht. Euer Mantelfutter sollte also immer etwas weiter sein, als der Mantel aus Oberstoff, denn das gibt euch mehr Bewegungsfreiheit. Der Futterstoff wird dafür etwas größer zugeschnitten als der Oberstoff und die Mehrweite in einer Falte zusammen gefasst. Auch in der Länge wird das Futter etwas großzügiger zugeschnitten. Meistens reicht es aus, wenn ihr dem Futterstoff dieselbe Länge gebt, wie dem Oberstoff. Dadurch, dass beim Oberstoff in der Regel der Saum ein paar Zentimeter nach innen geschlagen wird, habt ihr dann automatisch mehr Länge im Futter.
Sonderfall: Zwischenfutter zuschneiden
Wer die letzten Beiträge des Mantel-Makeovers gelesen hat, hat wahrscheinlich mitbekommen, dass ich den Oberstoff komplett wieder aufgetrennt habe. Neben den kleinen Reparaturen, die ich vorab gemacht habe, hatte das noch einen anderen Grund. Die Krux dabei ein Zwischenfutter in einen fertig vernähten Mantel einzunähen ist nämlich folgende: Es ist unmöglich! Denn ein Zwischenfutter wird beim zusammennähen des Oberstoffs zwischen-gefasst, deswegen heißt es so. Für die Erneuerung meines Mantelfutters bedeutete das auf jeden Fall mehr Arbeit. Das war mir bei meiner Entscheidung auch schon klar. Wenn ich mich allerdings einmal auf eine Idee festgelegt habe und sie mir wirklich passend erscheint, kann ich davon nur noch schwer ablassen. Ich wollte Wolle und anders als in einem Zwischenfutter konnte ich mir das einfach nicht vorstellen. Die beiden Alternativen wären gewesen die Wolle entweder direkt als Futter einzunähen, was mir definitiv zu kratzig gewesen wäre. Oder ich hätte den Wollwalk mit dem Futterstoff aus Baumwolle versteppen können, was aber in der Kombination sehr steif geworden wäre. Beides kam für mich also nicht in Frage.
Der Zuschnitt für den Wollstoff war aber relativ einfach: Weil Wollwalk und Oberstoff (bei mir Cord) ohnehin miteinander vernäht werden sollten, habe ich einfach meine einzelnen Teile aus Cordstoff auf den Wollwalk gelegt und mit Reihgarn entlang der alten Nähte festgeheftet. Die Rechte Seite des Oberstoffs lag dabei oben. Falls ihr also ein Zwischenfutter einnähen wollt, geht ihr so vor und näht dann euren Oberstoff samt Zwischenfutter wieder zusammen. Da ich bei meinem „alten“ Mantel wie gesagt damals keinen Saum zugeschnitten hatte, habe ich noch einen Belegstreifen an den Oberstoff genäht, der später anstelle eines Saums nach innen geschlagen werden sollte.
Leichter als gedacht: Mantel und Futterstoff aneinander nähen
Egal, ob ihr mit Zwischenfutter oder nur mit einem normalen Innenfutter arbeitet – ihr habt jetzt in jedem Fall einen Mantel aus Oberstoff und einen aus Futterstoff, die aneinander genäht werden müssen. Ich habe oben ja geschrieben, dass das einfacher war als gedacht, aber im Nachhinein ist man eben auch immer schlauer. Die Wahrheit ist, ja, es war zwar relativ einfach, aber vorab hat es mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitet. Immerhin hat dieser Beitrag aus 2012 vom Nahtzugabe Blog ein wenig Licht in mein Dunkel gebracht, wenn auch nicht die volle Erleuchtung. Mir fehlte einfach trotzdem noch die Vorstellungskraft dafür, wie ich das im Detail hinbekommen sollte. Ich will deshalb mal versuchen, es für euch so genau wie möglich zu beschreiben. Falls ihr also nachher noch Fragen habt, schreibt einfach einen Kommentar.
Mantelfutter einnähen Schritt für Schritt
Bügelt als erstes eure Saumkante einmal um, sodass sie sich später leichter nach innen legt. Danach legt ihr eure Mäntel aus Oberstoff und Futterstoff rechts auf rechts aufeinander und steckt sie fest, so dass die Nähte (welche Nähte auch immer ihr in eurem Schnitt habt) aufeinander treffen. Jetzt näht ihr Oberstoff und Futterstoff an den beiden Vorderteilen und der Kapuze (oder dem Kragen, je nachdem, was ihr für einen Schnitt habt) fest.
Wenn ihr einen Mantel mit Kapuze habt, könnt ihr jetzt noch Mantel- und Futterstoff hinten am Kapuzenansatz aneinander nähen. Das hat den Vorteil, dass euer Mantel sich später besser aufhängen lässt weil Oberstoff und Futter nicht auseinander rutschen. Dafür wendet ihr den Mantel einmal auf rechts, legt alles so ineinander, wie es später sitzen soll und steckt an der Kapuze Futter und Oberstoff über dem Halsausschnitt aneinander. Dann greift ihr in den Mantel hinein und zieht euch die hintere Mitte des Halsauschnitt heraus. Näht jetzt die Nahtzugaben von Futter und Oberstoff ein paar Zentimeter von Hand aneinander. Danach könnt ihr den Mantel wieder auf links wenden. Leider war es unmöglich, ein Bild davon zu machen, ich hoffe also, ihr versteht, was ich meine.
Als nächstes steckt ihr den Saum eures Futters am Saum des Oberstoffs fest. Fangt dabei am besten in der Mitte an und arbeitet euch zu beiden Seiten nach außen vor, damit es am Ende möglichst gleichmäßig ist. Wenn ihr eine Bewegungsfalte am Rückenteil habt, müsst ihr diese vorab nach innen falten und bügeln, damit ihr beim stecken nicht zu viel Stoff habt. Als nächstes näht ihr die beiden Säume aufeinander.
Ihr habt jetzt euer Mantelfutter fast rundherum angenäht. Nur die Stellen unten an den Vorderteilbelegen und die seitlichen Saumenden sollten noch offen sein (ähm, und die Ärmelsäume, um die kümmert ihr euch später). Keine Sorge, das soll auch genau so sein. Diese Öffnung braucht ihr jetzt, um euer Futter möglichst elegant mit einer Bewegungsfalte einzunähen. Wendet jetzt euren Mantel vorsichtig und steckt dann den umgeschlagenen Saum nach innen fest. Jetzt streicht ihr den Futterstoff von oben nach unten glatt und bügelt den überstehenden Stoff unten über die Saumnaht.
Die entstandene Falte steckt ihr an den Seiten auf dem Saum fest. Legt das übrige Futter unter die Belegkante und steckt den Beleg auf den Futterstoff.
Schlagt die Nahtzugabe der Belege nach innen und bügelt sie flach oder steckt sie fest (da ich Wollwalk verwendet habe, habe ich mich nicht getraut, ihn zu bügeln).
Schlagt jetzt auch die Nahtzugabe an den Seiten eures Saums nach innen ein und bügelt sie flach. Eventuell müsst ihr auch die Nahtzugabe zurück schneiden – in dem Fall tastet euch aber lieber vorsichtig ran und schneidet nicht zu viel auf einmal weg (was ab ist, ist ab!). Dann steckt ihr die umgeschlagenen Seiten des Saums so fest, dass der Futterstoff immer noch locker darüber fällt. Ich habe mich an dieser Stelle für eine Briefecke entschieden, was leider nicht die beste Wahl war. Dadurch, dass an den Ecken gleich mehrere Nahtzugaben aufeinander treffen, ist der Stoff an der Stelle schon ziemlich dick. Den Saum an der Ecke einzuschlagen hat die Sache nicht einfacher gemacht. Besser ist es wahrscheinlich, den Saum klassisch bis kurz vor die vordere Kante laufen zu lassen und ihn da umzuschlagen. Wofür ihr euch am Ende entscheidet ist aber natürlich auch Geschmackssache.
Wenn ihr alles richtig gemacht habt, liegt jetzt euer Futterstoff an den Seiten mitsamt der Bewegungsfalte unter den Vorderteil-Belegen. Jetzt müsst ihr nur noch die Saumkante und die noch offenen Belege annähen. Ich habe das von Hand gemacht und würde es euch auch empfehlen. Falls ihr mit der Maschine nähen wollt, würde ich empfehlen, den kompletten Saum und auch die kompletten Belege abzusteppen und nicht nur die Stellen, die noch offen sind. Andernfalls hättet ihr eine seltsame Naht auf eurem Außenstoff, die irgendwie unfertig aussieht weil sie mitten auf dem Stoff endet. Aber auch da ist es letztendlich eine Frage des Geschmacks und hängt natürlich auch vom Schnitt und Stoff eures Mantels ab.
Als letztes müsst ihr nur noch die Ärmelsäume annähen. Dafür bügelt ihr zunächst die Ärmelsäume nach innen und schiebt dann die Ärmel aus Futterstoff in die Ärmel aus Oberstoff. Jetzt greift ihr in die Ärmel und zieht sie komplett heraus, so dass die Futterseite zu sehen ist. Steckt den Futterstoff unter den Ärmelsaum und steckt ihn fest. Dann näht ihr den Saum entweder von Hand an oder steppt mit der Maschine darüber. Das war’s, euer Mantelfutter ist jetzt vollständig eingenäht. Ich habe meinem Mantel noch versteckte Ärmelbündchen verpasst, aber das in diesem Artikel auch noch zu beschreiben würde ehrlich gesagt den Rahmen sprengen. Ich kann euch aber versprechen, dass ich genug Fotos davon gemacht habe um es demnächst nochmal extra zu erklären.
Neues Futter, neuer Mantel neues Glück
In meinem ersten Post zum Wintermantel habe ich geschrieben, dass der Mantel und ich eine Art Beziehung haben, die über die Jahre etwas eingerostet ist. Um mal bei dieser Analogie zu bleiben: Jetzt wo er fertig ist, habe ich ihn wieder neu lieben gelernt. Es ist immer noch „mein“ Mantel und alles, was ich daran toll fand (vor allem der Schnitt und der Cordstoff) ist noch dran. Aber alles, was mich gestört hat, ist jetzt repariert oder verbessert worden und durch das neue Futter passt er auch wieder zu meinem Stil, der sich über die Jahre natürlich ein Bisschen verändert hatte. Um die Analogie noch schlimmer zu machen: Man könnte sagen, der Mantel und ich sind miteinander gereift. Ich hoffe sehr, dass er durch die Reparaturen noch mal mindestens 8 Jahre hält – ganz egal, ob ich ihn dann noch selbst trage oder jemand anders. So schnell werde ich ihn aber nicht mehr her geben. Ehrlich gesagt finde ich es inzwischen unvorstellbar, dass ich schon fest vorhatte, ihn zu verschenken. Einen neuen Mantel zu nähen wäre übrigens wesentlich schneller gegangen, aber glücklicher wäre ich damit wahrscheinlich nicht und ressourcenschonender ist es allemal (ok, vielleicht nicht meine Energie-Ressourcen, aber die unserer Umwelt). Wenn das mal nicht ein Plädoyer für nachhaltiges Nähen ist. Deshalb verlinke ich diesen Beitrag auch bei Einfach nachhaltig besser leben und bei Öko-Logisch.
Hat dir dieser Beitrag gefallen? Dann teile diesen Artikel oder folge mir auf Instagram oder Pinterest.
Lies hier, was ich sonst noch so mit meinem Mantel veranstaltet habe:
Wintermantel-Makeover Teil 1: Mantelfutter erneuern oder „Du hast dich auseinander gelebt“
Wintermantel-Makeover Teil 2: „Du bist so kalt“ Meine Suche nach einem nachhaltigen Futterstoff
Wintermantel-Makeover Teil 3: Nahttaschen nähen in 2 Varianten
Wintermantel-Makeover Teil 4: Wie du einen kaputten Ärmelsaum reparieren kannst (ohne dass es auffällt)
Wintermantel-Makeover Teil 5: Mantelfutter einnähen oder „Du hast dich verändert“
11 Comments
Sabrina
Wie schön, dieses Projekt von dir zu sehen! Man hat oft den Eindruck, als würden viele Nähende gar nichts reparieren, derweil sind sicher 50% meiner Näharbeiten Reparaturen, Verbesserungen, Änderungen etc. Oder man denkt, dass man so etwas nicht zeigen kann, aber ich finde es so viel spannender 🙂
Grüße
Inga
Liebe Sabrina,
danke dir für deinen ermunternden Kommentar. Ich finde es auch sehr schade, dass man so wenig über Reparaturen liest – auch bei mir machen nämlich Reparaturen und Refashions einen großen Teil meiner Nähprojekte aus und es macht das Hobby für mich nur umso schöner, Sachen zu erhalten und anzupassen. Wie schön, dass es Gleichgesinnte gibt :-). Ich überlege übrigens schon länger, eine eigene Rubrik für Reparaturen ins Menü aufzunehmen und dein Kommentar bestätigt mich darin nochmal.
Liebe Grüße
Inga
undiversell
Ich finde den Beitrag einfach super! Gerade solch liebevollen Reparaturen helfen beim Thema Nachhaltigkeit und alte Stücke erwachen zu neuem Leben. LG Undine
Inga
Liebe Undine,
danke dir – genau das ist auch meine Erfahrung. Ich finde Reparaturen so wichtig für einen nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Kleidung. Und danke auch dafür, dass du die Öko-Logisch Linkparty veranstaltest, dass ist eine tolle Möglichkeit, neue Ideen zu bekommen!
Liebe Grüße
Inga
Birte
Liebe Inga, danke für diese ausführliche Anleitung! Ich habe hier noch eine alte Lederjacke, vielleicht probiere ich mich mal dort am zerfetzten Futter. Allerdings bin ich nicht so sicher, ob sich das dann genau so umsetzen lässt. Das werde ich wohl ausprobieren müssen, wenn es an der Zeit ist (könnte noch etwas dauern…)
Auf jeden Fall auch vielen Dank für das Verlinken bei EiNaB! 🙂
Liebe Grüße
Birte
Inga
Liebe Birte,
das klingt nach einem spannenden Projekt! Wahrscheinlich lässt es sich nicht eins zu eins nach meiner Anleitung machen – das kommt aber auf den Schnitt deiner Jacke an. Am besten machst du dir beim raustrennen des Futters Fotos von jeder Naht, damit du später noch nachvollziehen kannst, wie das Futter genau eingesetzt war. Dann kannst du das Futter wie in der Anleitung beschrieben auf den neuen Stoff übertragen und nähen. Wenn du es ausprobiert hast, berichte mir doch mal, wie es geklappt hat, das würde mich sehr interessieren.
Liebe Grüße
Inga
Sabrina
Vielen Dank für den Beitrag!! Ich bin gerade bei meinem ersten Mantelprojekt mit dickem Zwischen-Futter und hatte so meine Zweifel, ob ich das wirklich angehen sollte. Aber dein Artikel macht Mut, es einfach zu probieren 🙂
Liebe Grüße, Sabrina
Inga
Liebe Sabrina,
danke dir, das freut mich sehr! Ich trage den Mantel mit dem neuen Futter jetzt im zweiten Jahr und es funktioniert wirklich gut.
Liebe Grüße
Inga
Pingback:
Vici
In dem tollen Beitrag klingt dass alles so einfach. Ich habe hier einen Mantel/Trenchcoat denn ich mal gekauft habe. Der Stoff ist zwar dicker aber er hat kein Innenfutter und mittlerweile nervt mich das sehr. Da ich ihn mag würde ich das gerne ändern und einen Innenfutter einsetzen. Habe aber keine Vorlage wie im Text abgegeben weil er ja wie gesagt kein Innenfutter hat. Wie gehe ich da am besten vor? Würde mich auf deine Tipps freuen.
Inga
Liebe Victoria,
vielen Dank für deine Nachricht. Wenn du kein Innenfutter hast, das du als Vorlage nehmen kannst, ist es tatsächlich nicht so einfach. Wenn dein Schnitt nicht allzu kompliziert ist, könntest du die einzelnen Teile des Mantels mit einem Prickel oder einer Stecknadel auf Seidenpapier übertragen. Bei Elle Puls gibt es dazu eine Podcastfolge – vielleicht hilft dir das weiter: https://ellepuls.libsyn.com/episode-76-wie-du-lieblingsteile-kopierst-ohne-sie-zu-zerschneiden