Schreibt die schon wieder über den blöden Hosenrock? Ja, ich muss. Denn ich habe beim nähen dieser Culotte so viel gelernt und mich an so viel früher gelerntes erinnert, dass ich es einfach festhalten möchte. Heute geht es darum, wie man den Saum abrunden kann – und das möglichst gleichmäßig und ohne fremde Hilfe, denn die ist ja nicht immer zur Hand.
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Die Hose rockt, Teil 2: Wie du einen Formbund konstruieren kannst
Kennt ihr das, dass Hosen am Bund hinten abstehen, wenn ihr euch hinsetzt? Das liegt daran, dass sie keinen Formbund haben, sondern oben einfach gerade geschnitten sind. In meinem letzten Beitrag über die Culotte mit den Kellerfalten habe ich euch ja schon angekündigt, dass ich euch zeige, wie ihr einen Formbund konstruieren könnt. Ich habe das selbst zum ersten Mal gemacht und bin von dem Sitz richtig begeistert.
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Die Hose rockt, Teil 1: Meine erste Culotte
* Achtung, dieser Beitrag enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung aufgrund einer Schnittmusternennung.
Je mehr ich mich mit dem Thema Capsule Wardrobe und Stil beschäftige, desto mehr fällt mir auf, wie viele Kleidungsstücke ich für mich komplett ausgeblendet habe. Ich habe Schnittmuster gesehen oder Kleidung an anderen die mir total gut gefallen hat und oft reflexartig gedacht, dass sie nicht zu mir passen würden.
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Leggings kürzen in 20 Minuten oder „Wie kriegt das Kind nur immer die Hosen kaputt?“
„Wie kriegt das Kind nur immer die Hosen kaputt?“ Diese Frage habe ich früher oft gehört. Die Antwort war und ist: „Ich habe keine Ahnung.“ Es muss an den Hosen liegen. Heute weiß ich dafür immerhin, wie ich sie nach dem kaputtkriegen wieder repariert bekomme.
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Wer hat hier die Hosen an? Eine Jeans enger nähen und färben
Mein größtes Problem in Sachen „nichts zum anziehen“ sind Hosen. Ich hasse es, Hosen zu kaufen, noch dazu gibt es zwar inzwischen viele fair produzierte Hosen, aber nicht viele, die mir gefallen. Genäht habe ich schon einige, aber das war, bevor ich angefangen habe, Schnittmuster anzupassen und sie saßen nie richtig gut. Der Traum wäre für mich, einen Hosen-Grundschnitt zu haben, den ich dann immer wieder anpassen kann. Soweit bin ich allerdings noch nicht, ich hoffe, dass kommt noch. Immerhin ist jetzt meine Hosenauswahl um eine Hose erweitert, die mir gefällt. Dafür musste ich nur eine Jeans enger nähen und färben.
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Geht nicht gibt’s nicht: Einen Strohhut reparieren mit Schrägband
Unsere Gartenlaube ist ein scheinbar endloser Fundus. Neben alten T-Shirts, aus denen man schöne neue T-Shirts machen kann, fand sich dort auch ein Strohhut mit tollem Muster, der aber leider schon eingerissen war. Entdeckt habe ich ihn schon letztes Jahr und die erste Reaktion war, dass ich ja sowieso keine Hüte trage. Schon gar keine Strohhüte. Dann kam der sehr heiße Sommer 2019 und ich war ziemlich froh über diese praktische Kopfbedeckung. So langsam freundeten wir uns an. Nur so kaputt wollte ich ihn nicht ständig tragen, also würde ich ihn irgendwie reparieren müssen.
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Ich spring‘ im Dreieck! T-Shirt Upcycling mit Cut-Outs und Hohlkreuzanpassung
Es ist verhext. Immer dann, wenn ich denke, ich nähe mir etwas, was besonders einfach ist, wird es kompliziert. Es fing damit an, dass ich in unserer Schrebergartenlaube jede Menge schwarze T-Shirts vom Vorpächter entdeckt habe. Für den Mann waren sie zu klein, für mich zu groß. Genau richtig für ein Upcycling-Projekt, zumindest schossen mir sofort ein paar Ideen durch den Kopf.
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Resteverwertung am laufenden Band: Schrägband aus Stoffresten herstellen
Dass meine Restekiste überquillt habe ich ja schon im letzten Beitrag geschrieben, als es darum ging, dort Ordnung reinzubekommen (ob ich das geschafft habe, kannst du hier nachlesen). Es müssen also ein paar DIY Projekte her, um den Stoffresten endlich wieder einen Zweck zu geben. Los geht es mit einer meiner Hasslieben, dem Schrägband.
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Der Rest vom Fest: Stoffreste sinnvoll sortieren und aufbewahren
Meine Restekiste quillt über. Das ist der Nachteil daran, wenn man Stoffreste nicht einfach wegwerfen will – sie müssen irgendwann verarbeitet werden. Wobei „Nachteil“ natürlich relativ ist, schließlich kann man aus Stoffresten je nach Größe noch tolle Sachen machen. Pläne dafür hatte ich in den letzten Jahren genug, aber umgesetzt habe ich keinen davon.
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Wer nähen will, muss auch bügeln können: DIY Bügelbrettbezug
Mein Bügelbrett ist alt, sehr alt. Ich habe es gebraucht bekommen, als ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, und das ist jetzt über 15 Jahre her. Damals hatte es schon für jemand anderen ausgedient. Entsprechend alt war auch der Bezug. Inzwischen war der Schaumstoff darunter so abgenutzt, dass sich beim bügeln das Gitter des Gestells durchdrückte. Ich habe es bis zum Schluss nicht geschafft, die entstehenden Karos als Style-Element zu etablieren, habe es aber trotzdem erstaunlich lange mit diesem Problem augehalten und mir mit einem untergelegten Handtuch geholfen. Jetzt, wo ich meine Nähprojekte hier im Blog zeige, und bestimmt auch mal etwas beim bügeln fotografieren muss, konnte ich das allerdings nicht mehr akzeptieren. Ein neuer Bezug musste her – genau die richtige Gelegenheit, um endlich dieses unsägliche Volumenvlies zu verarbeiten, dass seit Jahren hier rumliegt.